The Arctic Circle Trail – Part 1

Grönland - Arctic Circle Trail - Teil 1

Grönland, davon habe ich früher nur geträumt. Als ich die Chance bekam ergriff ich sie. Schon beim Anflug verschlägt es mir die Sprache. Bei bestem Wetter erstreckt sich der gigantische Eisschild weit über den Horizont nach Norden. Als ich lande kann ich kaum glauben das dieser nur 20 Kilometer entfernt liegt. In wenigen Stunden werde ich ihn vom “Sugar Loaf” erneut sehen und kurz danach starte ich mit meiner Gruppe auf den ACT nach Westen, 170 Kilometer bis zum Atlantik.

Anreise:

Ein Ziel zu erreichen, was die meisten nur vom Überflug kennen, ist nicht immer einfach. Viele haben auf ihrem Weg nach Nordamerika bereits das Eisschild überflogen. Die größte Insel der Welt mit einer Fläche von 2,2 Mio. m² zählt nur 56.000 Einwohner. Kein Land der Welt zählt weniger Bewohner. Die einfachste Variante ist, über Kopenhagen nach Kangerlussuaq zu fliegen. Nur dort kann die große Airbus-Maschine landen. Von dort werden die Menschen in kleinen Maschinen über das Land verteilt.

Ostküste

Einige Orte, die kein eigenes Flugfeld besitzen, werden sogar nur mit dem Hubschrauber angeflogen. Kangerlussuaq steht nur deshalb zur Verfügung, weil die US-Armee diesen Stützpunkt für einen obligatorischen Dollar Anfang der 90er-Jahre an Grönland abgegeben hat.

So begebe ich mich nach Kopenhagen, nächtige dort und nehme am nächsten Tag die Maschine. Als ich die rote Airbus-Maschine sehe, frage ich mich, wieso ist „AirGreenland“ eigentlich rot? Bis heute konnte ich das Rätsel nicht wirklich lösen. Vermutlich liegt es an den dänischen/grönländischen Fahnen. Beide enthalten Weiß und Rot. Die Dänen sind nach wie vor die tragende Säule Grönlands, jedes Jahr pumpt Kopenhagen über 800 Mio. Kronen in den hohen Norden. Zwar sehnen sich viele Grönländer nach ihrer Unabhängigkeit, aber jedem ist klar, wer die Rechnungen zahlt.

Durch das Abschmelzen des Eises wird vor Ort der potenzielle Abbau von Erzen, Öl und Gas effektiver und vor allem günstiger. Vor drei Jahren bekam Grönland das Recht, über seine eigenen Rohstoffe zu verfügen. Seither investierten Konzerne über sechs Milliarden Euro in die Exploration von Vorkommen. Sollten die Pläne umgesetzt werden, würde dies tausende Jobs und die ehrsehnten Milliardeneinnahmen bringen. Der Weg zur eigenen Nation wäre endlich frei. Dennoch wird Dänemark immer ein dominierender Faktor bleiben. Die königliche Marine baut ihre Basen aus, denn Grönland selbst besitzt keinerlei Armee, die Sicherheit liegt allein bei Dänemark, seit die USA abgezogen sind. Und der Kampf um die Rohstoffe des hohen Nordens hat längst begonnen.

Kangerlussuaq

Nicht schön, aber praktisch:

Als ich in Kangerlussuaq gegen 10:00 Uhr aussteige, erwartet mich das kleinste Gepäckband, was ich seitdem kenne. Es ist nur etwa vier Meter lang und ich verstehe nicht, wieso es überhaupt gebaut wurde. Die Rucksäcke auf zwei Tische zu legen, hätte etwa den gleichen Effekt, zu 5 % der Kosten. Im neu eröffneten Hostel komme ich schnell unter. Der Besitzer ist derselbe, der auch das Hostel in Sisimiut betreibt. Ein Freund von ihm leitet es für einige Wochen und ist extra aus Dänemark rübergekommen. Sauber, neu, ordentlich. Die Luft draußen ist warm und kühl zugleich. Zwar gibt es keine Wolke am Himmel, aber der Wind weht von Osten her, direkt vom Eisschild herab.

Wir beschließen, zum Einlaufen den „Sugarloaf“ zu erklimmen. Der Weg führt die Schotterstraße entlang. Östlich des Flughafens war früher Testgelände für die Amerikaner, dort regnete es Granaten und Mörser aller Art. Das Areal wurde zwar weitgehend geräumt und die weißen Pfosten zeigen die Grenzen des Areals, dennoch weisen Schilder eindringlich darauf hin, dass die Straße nicht verlassen werden darf. Daran halten wir uns. Nachdem wir das Testgelände hinter uns haben, biegen wir rechts ab und folgen einem kleinen Pfad, der uns nach oben führt. Dort finden wir ein altes, zerstörtes Radargebäude. Die Jugend aus Kangerlussuaq ist manchen Berliner Möchtegern-Gangstern gar nicht so unähnlich, denke ich mir.

Eisschild mit Russel-Gletscher

Nach Osten blickend sehen wir den riesigen Eisschild, der vorhin noch unter uns lag. Von dieser Kante sind es über 500 Kilometer Eiswüste bis zur anderen Seite. Nach kurzer Pause und Fotos treten wir den Rückweg an. Am Abend landen wir in der Pizzeria des Ortes. In dieser arbeitet aber kein Italiener, wie es der Anblick vermuten lässt, sondern ein Däne, der dazu noch Deutsch spricht, da er einige Jahre dort lebte. Die Karte bietet die üblichen verdächtigen Speisen, mit denen wir uns zufrieden geben, bis unsere Blicke bei Moschusochsenpizza hängen bleiben. Diese wird direkt bestellt, zusammen mit Pizza Hawaii und Fungi. Die Verkostung wird leider kein Hochgenuss, aber was haben wir erwartet? Frische Zutaten sind in einer Ecke wie dieser teuer, sehr teuer. So werden entweder Dosenfrüchte oder es wird Tiefgefrorenes benutzt. Die einzig regionale Bio-Zutat wird der Moschusochse gewesen sein. Denn der lebt gleich um die Ecke.

Eispanzer:

Am nächsten Morgen schälen wir uns aus den Betten und nehmen gegen Mittag die Tour zum Inlandeis. In umgebauten Transportern mit 4×4 (Allradantrieb) und dicken Reifen geht es ca. 28 Kilometer bis zum Inlandeis, wir befinden uns bereits auf der längsten Straße Grönlands. Die wurde von Volkswagen gebaut, als sie auf dem Inlandeis ein Testgelände unterhielten. Aus Kostengründen wurde dieses jedoch nach nur wenigen Jahren wieder eingestellt – was blieb, war die Straße. Vorbei am nördlichsten Golfplatz mit „International Standard“, den ein gelangweilter schwedischer Pilot einst anlegte. Natürlich konnten ihn auch andere nutzen.

Überreste der Maschinen

Das einzige Grün dort besteht aus Büschen und dem Kunstrasen für den Abschlagpunkt. Nebenbei erfahren wir, dass diese Ecke des Landes die wärmste in ganz Grönland ist. 25 °C und mehr sind keine Seltenheit, dabei sind wir nur noch wenige Kilometer vom Eisschild entfernt. Der nächste Stopp sind zwei alte amerikanische Militärmaschinen, die in den 50’er Jahren dort abgestürzt sind. Seitdem fristen sie ihr Dasein als Fotomotiv. Viel ist nicht mehr übrig von ihnen, geknipst wird trotzdem. Drei Maschinen befanden sich damals auf einem Übungsflug, als ein Sturm aufkam. Eine Maschine konnte noch landen, die anderen kreisten und hofften auf besseres Wetter. Als der Tank leer war, benutzten die Piloten den Fallschirm und die Maschinen gingen nieder.

Um über die versandeten Hügel zu kommen, braucht unser Wagen manchmal mehrere Anläufe, die Grasnarbe ist längst abgefahren. So wühlen wir uns durch Sandmassen, bis wir endlich oben sind. An der Eiskannte angekommen brechen die ersten großen Brocken in den Fluss aus Schmelzwasser. Ein milchig brauner, nicht enden wollender Strom fließt unterhalb des Eisschildes hervor. Alle paar hundert Meter ist dieses Spektakel zu sehen. Die abtauenden Wassermassen des Eisschildes kann man sich schlicht nicht vorstellen. Dieses Jahr war die Schneeschmelze vor unserer Ankunft so hoch, dass die Brücke in Kangerlussuaq weggespült wurde. Kurzzeitig war die andere Seite ohne Strom, das Hotel am Lake Ferguson konnte ganz dicht machen. Denn ohne Brücke keine Touristen. Kein Vergleich zum Vorjahr (2011), als ich an selber Stelle eher ein Rinnsal vor mir hatte.

ganz nah dran

Wir werden mutiger und trauen uns immer näher ans Eisschild, auch wenn wir den Hinweis bekamen, genügend Abstand zu halten. Als ich einen kleinen Hügel erklimme, stehe ich vor einer riesigen Eiswand aus unterschiedlichsten Blautönen, unter mir das Schmelzwasser, darüber das Eis. Wir bleiben eine Weile. Nebenbei erkläre ich ein wenig den geologischen Aufbau des Landes. Der mächtige Eisschild, manchmal vier Kilometer dick, drückt im Inland so stark auf die Erdoberfläche, dass sich im Osten wie im Westen Berge erhoben haben. Der Eisschild liegt praktisch in einer Senke, die er selbst geschaffen hat.

Zurück im Ort erledigen wir die letzten Besorgungen im Supermarkt. Der „Pilersuisoq“ hält alles bereit, was für das Leben notwendig ist. Nahrung, Getränke, Gas, Benzin, Gewehre. Es gibt aber auch noch einen Spielzeugladen, der dazu noch Süßigkeiten aller Art anbietet. Und einen winzigen Outdoorladen, der den Namen nicht verdient, so klein ist er. Außerdem eine PolarBar, einen Kunsthandwerksladen und das Airport-Hotel. Es finden sich die üblichen administrativen Gebäude, aber alles lebt nur vom Flughafen. Die Gebäude wurden mit Farben ein wenig aufgefrischt, das ändert aber nichts daran, dass hier früher eine Militärbasis stand. Zweckbauten pur, nicht schön, aber praktisch. Wir checken unser Equipment, verpacken unnötiges Zeug in Taschen, die wir hier zurücklassen und gehen schlafen.

Zweckbauten aber etwas Farbe schafft Abhilfe

Aufbruch:

Der nächste Morgen beginnt früh. Die Rucksäcke werden geschultert und es geht zum Flughafen. Dorthin haben wir unser Taxi bestellt, es geht nach Kellyville. Zudem können wir unsere Rucksäcke noch auf die Waage stellen, aber ob wir das alle wirklich wissen wollen? Wir könnten das Stück auch zu Fuß gehen, aber ein Schotterweg – 18 Kilometer – mit gewogenen 20 – 30 kg auf dem Rücken macht mit Wanderschuhen einfach keinen Spaß. Wir steigen also dort in den Trail ein, wo es am meisten Sinn ergibt. Auch so haben wir noch 16 Kilometer vor uns. Nicht wenig für den ersten Tag und mit hohem Gewicht. Die schlimmsten Plagegeister erwarten uns schon nach wenigen hundert Metern.

Fliegen, sie sind eine Pest. Gegen Mücken gibt es die üblichen Hilfsmittel, diese helfen auch. Aber nicht bei Fliegen, diese landen bevorzugt an Mund, Nase, Augen oder am schlimmsten: im Ohr. Sehr beliebt ist auch der Landeplatz direkt unter der Sonnenbrille. Ich hatte daher vor der Tour darum gebeten, dass jeder ein Mückennetz mitnimmt, nicht wegen der Mücken, sondern der Fliegen wegen. Also geht es in Netzbedeckung weiter nach Westen. So mancher hat Probleme, unter den feinen Netzen ordentlich zu atmen, ein notwendiges Übel, aber nach kurzer Zeit liegt der Bereich bereits hinter uns. Es wird jedoch nicht das letzte Mal sein, dass wir unsere Netze zücken müssen.

The Arctic Circle Trail 

Der Arctic Circle Trail ist kein anspruchsvolles Trekking. Da gibt es ganz andere Kaliber. Was es hier aber so interessant macht, sind die Entfernungen mit der Gewissheit, dazwischen ist nichts. Nagelschere vergessen, aber es drückt im Schuh? Pech. Zu wenig Essen dabei? Gar nicht gut. Verletzt? Besser nicht! Jeder kennt die vorbildlich ausgebauten Wanderwege Skandinaviens. Brich dir das Knie, der Heli kommt innerhalb von 30 Minuten. Essen vergessen? Kauf es auf der Hütte. Hier geht das nicht.

Wer sich auf der halben Strecke verletzt, bleibt zurück und wartet so lange, bis ein anderer die Strecke hinter sich gebracht hat, damit der Heli informiert werden kann. Ein Satellitentelefon ist dann aber vielleicht die bessere Variante. Normale Netzabdeckung gibt es nicht. Lokale Jäger haben herausgefunden, dass auf dem Hügel hin und wieder ein Balken Netz erhascht werden kann. Aber nur bei guten Verhältnissen und man muss den richtigen Hügel besteigen, und die Auswahl ist riesig. Eigene Tests werden zeigen, dass wir – egal wo – nie auch nur einen einzigen Balken haben.

Die ersten 3 Seen 

Das Wetter ist angenehm, bewölkt, nicht zu warm, ideal für Trekking. Wir kommen gut voran. Gerastet wird alle 90 bis 120 Minuten. Öfters Pausieren wäre nicht hilfreich. Zu viele Leute brauchen oft allein 30 Minuten, um ihren Schritt zu finden, daher werden unnötige Pausen vermieden. Meine Pausenregel orientiert sich zwar an Streckenlänge und Schwierigkeit, aber grob gesagt besteht sie aus einer kleinen (15 min), einer großen (bis zu einer Stunde) und wieder einer kleinen Pause. Damit kann etwa sechs Stunden reine Gehzeit erreicht werden, was in etwa 20 Kilometern entspricht, bei erfahrenen Trekkern auch mehr.

Wir schlagen unser erstes Camp zwischen 2 Seen auf. Erst überlege ich, noch schnell die Furt zu machen, aber alle sind erschöpft, auch sieht unsere Seite zelttechnisch deutlich besser aus. So wird unser nächster Morgen gleich mit der Furt starten, kaltes Wasser macht bekanntlich wach. Die Notdurft wird hinter Felsen verrichtet. Mit einem Stein bedeckt und das Papier abgefackelt. Oder wir graben ein kleines Loch, was danach mit ausgestochener Grasnarbe wieder bedeckt wird. Unser Zeltplatz scheint auch bei anderen sehr beliebt, denn leider finden wir deren Müll-Überreste nicht weit entfernt. Meist zurückgelassene Verpackungen von Outdoornahrung.

Unser erstes Nachtlager 

Jaja, wir lieben die Natur, fahren in die entlegensten Gegenden und schmeißen dort unseren Müll in die Landschaft, großes Kino. Dieses Bild werden wir leider immer wieder sehen, bis wir am Ziel angekommen sind. Nicht weit von uns steht ein sehr einfaches Zelt, was ich für wenig angebracht halte in dieser Gegend. Als der Besitzer uns hört, bewegt er sich aus dem Zelt und begrüßt uns.

Er ist Deutscher, der den ACT allein gehen wollte, sich aber vollkommen überschätzt hat. Immerhin hat er das erkannt und die Notbremse gezogen. Damit hat er schon den wichtigsten Punkt hier draußen verstanden. Er meinte, er sei etwas auf dem See umher gepaddelt und wäre nun auf dem Rückweg. Das heißt, es sollte ein Kanu im Osten des Sees liegen, hoffentlich.

Furt am Morgen

Furten macht die Beine wach:

Geschlafen haben wir wohl alle wie die Engel. Der erste Tag ist eben immer etwas anstrengender: Ungewohntes Gewicht und es zwickt noch hier und da. Willkommen zu Tag 2. Es geht weiter, das hier ist eurer Urlaub . Nach einem reichhaltigen Frühstück wird verpackt und das Schuhwerk um den Nacken geworfen. Etwa sechs Meter müssen wir furten, durch ein Schlamm-/Grasgemisch. Methan steigt auf, als wir auf den Schlamm treten, und ein verrottender Geruch umhüllt uns. Auf der anderen Seite angelangt, werden die gequälten Füße vom Vortag betrachtet und erneut in die Wanderschuhe verpackt. Unser angepeiltes Ziel ist der Amitsorsuaq, ein relativ schmaler, aber fast 22 Kilometer langer See. Ich hege die Hoffnung, dass wir mehr Glück haben als 2011 und ein Kanu vorfinden.

Denn einst versuchte „Sisimiut Tourism“ auf dem Trail damit Geld zu verdienen. Die Idee scheiterte, aber die Ausrüstung blieb zurück. Seither befinden sich auf dem See Kanus, die einem viel Arbeit ersparen können. Da jedoch die meisten Trekker von Ost nach West laufen, liegen die Kanus eben meist im Westen. Aber da unser Zeltnachbar gestern auf seinem Rückweg niemandem begegnete, ist die Chance sehr hoch, dass wir seines finden werden.

die erste Hütte

Wir durchlaufen weite Ebenen und abwechselnd geht es auch hoch und runter. Als wir die Hütte „Kattifik“ erreichen, liegt dort das Kanu. Alle Rucksäcke werden eingeladen und 2 Leute sind für das Paddeln vorgesehen, später wird getauscht. Unsere Geschwindigkeit erhöht sich drastisch, denn das Areal links am See besteht teils aus großen Felsblöcken, ein sehr ermüdendes Gelände mit Rucksäcken, wie wir im Vorjahr leidlich erfahren mussten. Sobald man die Felsbrocken jedoch hinter sich hat, geht es flott weiter. Dieses Jahr fliegen wir nur so dahin. Als wir im Kanu tauschen, haben alle gute Laune. Am zweiten Tag, wenn auch der Muskelkater spürbar wird, ist das Kanu genau die richtige Hilfe. Wir schaffen fast drei Viertel der gesamten Seelänge und haben einen ordentlichen Vorsprung zum Vorjahr, dieser wird später auch sehr wichtig werden.

Nachbar Rudolf:

Der nächste Morgen beginnt mit der Entdeckung einiger Rentiere nur etwa 50 Meter entfernt von unseren Zelten, sie grasen und als sie uns entdecken, nehmen sie schnell etwas mehr Abstand, bleiben aber in der Nähe. So unbekannt sind wir dann doch noch. Offiziell begehen jedes Jahr etwa 6.000 Menschen den ACT, aber im Vergleich zum Laugavegur auf Island und anderen großen Trails in Norwegen oder Schweden ist dieser kaum der Erwähnung wert. Nachdem das Kanu beladen ist, nehmen wir in Windeseile das letzte Viertel des Sees in Angriff, insgesamt hat uns der See etwas über einen Wandertag gekostet. 2011, ohne Kanu, waren es fast volle 2 Tage.

das riesige Kanucenter, 40 Leute haben hier locker Platz

Wir ziehen das Kanu aus dem Wasser und stellen es an seinen vorgesehenen Platz, denn auch dieser existiert noch. Danach kommen die Rucksäcke wieder auf die Rücken und es geht weiter. Wir laufen noch weitere sieben Kilometer und erreichen den „Karibik-Strand“, denn so sieht er aus. Die Sonne bleibt lange stehen und wir genießen unser Abendbrot im Abendrot. Der Wind flaut ab, der See wird spiegelglatt und wir begeben uns in die Zelte. 

Zu Teil 2 – Arctic Circle Trail

GPS-Daten Arctic Circle Trail